Wespenbekämpfung

Wespenbekämpfung in Köln

Bevor wir ein Wespennest entfernen und Wespen bekämpfen, machen wir uns ein genaues Bild von der individuell gegebenen Situation und versuchen durch Beratung und Aufklärung ein friedliches Miteinander von Wespenvolk und Mensch zu ermöglichen. So lassen sich die Risiken eines Wespenstiches enorm reduzieren, wenn man einige Verhaltensregeln beachtet. Von großer Wichtigkeit ist beispielsweise die Vermeidung von hektischen Bewegungen.

Wenn Sie ein Problem mit Wespen haben und auf der Suche nach einer Wespenbekämpfung in Köln sind, werden wir gerne im Rahmen unseres Wespen-Notdienstes für Sie da sein. Nehmen Sie einfach telefonisch oder per Email Kontakt mit uns auf. – Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

Wespen bekämpfen und Wespennester entfernen

Um Wespen direkt zu bekämpfen, die ins Gebäude eingeflogen sind, kann sich der Einsatz von UV-Lampen, Wespenfallen, Insektensprays oder Fliegenstrips anbieten, wobei hier in der Regel keine selektive Wirkung gegen Wespen gegeben ist. Es erfolgt viel mehr eine generelle Bekämpfung von Fluginsekten. Generell sollte selbstverständlich zunächst dafür gesorgt werden, dass Wespen erst gar nicht ins Gebäude gelangen. Dazu empfiehlt sich die Montage von Fliegengittern an Türen und Fenstern. Es kommen immer wieder Verwechslungen mit Hornissen (größte Wespenart, geschützt), Bienen und Hummeln vor. Im Gegensatz zu den Wespen dürfen diese Tiere nicht bekämpft werden.

 

Was tun bei einem Wespennest?

Wenn sich Wespen im eigenen Garten oder an Teilen von Wohn- und Nutzgebäuden ansiedeln, fühlen sich die meisten Menschen durch die Anwesenheit der gelb-schwarzen Fluginsekten bedroht. Nur die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe stellen jedoch tatsächlich eine „Bedrohung“ dar, da sie recht große Völker bilden und wenig Berührungsängste mit dem Menschen haben. Ihr bisweilen aggressives Auftreten und die schmerzhaften Stiche, die bei Allergikern sogar zu lebensbedrohlichen Situationen führen können, haben den negativen Ruf aller gelb-schwarzen Fluginsekten geprägt.

Im gewerblichen Bereich ist zu beachten, dass Wespen als Verbreiter von Krankheitserregern und Schimmelpilzsporen als Hygieneschädlinge eingestuft werden und deshalb gemäß der Lebensmittelhygieneverordnung (LMHV) in Betrieben der Lebensmittelindustrie und in der Gastronomie bekämpft werden müssen.

Da die Wespen durchaus auch ihre nützlichen Eigenschaften haben, sehen wir im Privatbereich prinzipiell in der Schädlingsbekämpfung in Köln von einer Zerstörung der Wespennester ab. Befindet sich das Wespennest allerdings an einer stark vom Menschen frequentierten Stelle, womit ein hohes Risiko einhergeht, können wir das Wespennest entfernen Kontaktieren Sie uns als fachkundigen Experten. Wir beraten Sie umfassend und individuell, sodass wir Ihr Problem zufriedenstellend lösen.

Wer entfernt Wespennester?

Im Herbst stirbt das Wespenvolk aus und man kann das unbewohnte Wespennest gefahrlos entfernen. Wenn sie nicht so lange warten möchten – oder können – sollten Sie fachmännische Hilfe holen. Sie sollten niemals versuchen ein Wespennest eigenmächtig zu entfernen. Durch hektische Bewegungen fühlen sich Wespen schnell bedroht und können aggressiv werden. Sie stellen dann, vor allem im Schwarm, eine große Gefahr dar. Dies kann zu Wespenstichen führen, was vor allem für Allergiker, Kleinkinder und Haustiere gefährlich werden könnte. Wir als professioneller Kammerjäger haben die richtige Ausrüstung und das nötige Wissen, um Wespennester ungefährlich, schnell und nachhaltig zu entfernen. Wenn Sie sich von einem fachkundigen Experten beraten lassen, sind Sie gesundheitlich und rechtlich auf der sicheren Seite, denn das Zerstören eines Wespennestes auf eigene Faust ist meist illegal. Melden Sie sich jetzt bei uns.

Was hilft gegen Wespennester?

Grundsätzlich gilt: allgemein bekannte Mittel wie das Ausräuchern, das Zerschlagen oder das unter Wasser setzen von Wespennestern sollte man unterlassen. Auch die Benutzung von Hausmitteln wie aufgeschnittene Zitronen oder Lavendelkerzen erzielen oft nicht den gewünschten Effekt. Die eigenmächtige Beseitigung eines Wespennestes birgt oftmals Risiken und kann gefährlich Folgen mit sich bringen.

Die Nester bestehen aus dünnem, papierähnlichem Material, das leicht entzündlich und gut brennbar ist. Es können gesundheitliche und finanzielle Gefahren entstehen,  denn oft finden Wespen in der Nähe von Schuppen oder Dächern Unterschlupf – Orte an denen eine Ausräucherung zu verheerenden Bränden führen kann. Des Weiteren schätzt man oft die ausgehende Gefahr falsch ein,  die sonst friedlichen Tiere zögern nicht mit dem Zustechen, wenn sie erheblich gestresst sind.

Bei unterirdischen Nestern kann eine Wespenbekämpfung in Köln und Umgebung mit Hilfe von Wasser in Erwägung gezogen werden, doch auch diese Option ist nicht ungefährlich. Da unterirdische Nester mehrere Ein- und Ausgänge haben, wird ein Teil des Volkes fliehen können. Solch eine Situation führt bei den Insekten zu einer Panikreaktion mit unvorhersehbarem Verhalten, weswegen es auch hier von Vorteil ist, uns als erfahrenen Kammerjäger zu Rate zu ziehen.

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Wann ist es von Vorteil, Wespennester zu entfernen?

Der weitverbreitete Irrglaube, dass Wespennester nachts gefahrlos entfernt werden können, stimmt leider nicht. Die Insekten schlafen nur wenige Stunden am Tag und können sich auch bei völliger Dunkelheit schnell und problemlos orientieren.

Am sichersten ist es, mit der Entfernung bis zum Winter zu warten, dann sind die Arbeiterwespen ausgestorben und die Königin hält an einem anderen Ort Winterschlaf. Hier es ist besonders wichtig zu wissen, ob es sich auch wirklich um ein Wespennest handelt. Wird das Nest zum Beispiel von Hornissen bewohnt, die unter besonderem Artenschutz stehen, erfordert die Bekämpfung eine Genehmigung der Naturschutzbehörde. Im schlimmsten Fall drohen hohe Bußgelder, ein weiterer Grund sich an Fachleute zu wenden.

Was kostet die Wespenbekämpfung für Köln & Umgebung?

Die Kosten für die Entfernung eines Wespennests hängen von vielen Faktoren ab, zum Beispiel der Größe und Erreichbarkeit des Nests. Gerne beantworten wir Ihre Fragen und erstellen Ihnen ein individuelles Angebot. Nehmen Sie einfach telefonisch oder per Email Kontakt mit uns auf. – Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

Tipp: Die Kosten für die Beseitigung eines Wespennestes muss der Vermieter tragen. Informieren Sie den Vermieter deshalb schnellstmöglich über den Mangel und setzen eine Frist für die Entfernung fest.
Doch Vorsicht ist geboten: dies gilt nicht, wenn der Mieter selber für den Befall verantwortlich ist oder wenn keine direkte und akute Bedrohung vorliegt.

Wespen – Vespidae

Kennzeichen und Allgemeines:

Es gibt mehr als 2.000 Arten von Wespen weltweit, die sich durch ihre schwarzgelbe Färbung mit gelben Beinen und gut sichtbarer Taille erkennen lassen. Allerdings zählen davon nur 11 Arten zu den sozialen Faltenwespen (Vespidae), die Staaten bilden.

Die Männchen der Wespen sind an besonders langen Antennen zu identifizieren. Sie haben keinen Stachel. Der Legebohrer der weiblichen Wespen ist hingegen zu einem Giftstachel umgewandelt. Dieser Stachel ist glatt und nicht wie bei der Biene mit Widerhaken besetzt, so dass eine Wespe mehrfach stechen kann. Normalerweise wird der Stachel zur Jagd eingesetzt. Die Wespen lähmen damit ihre Beute zu der Raupen, Fliegen und ähnliches gehören.

Die Wespen zählen zur Gruppe der Hautflügler (Hymenoptera). Sie besitzen zwei Paar durchsichtige Flügel mit sichtbarer Aderung. In der Regel sind die hinteren Flügel deutlich kleiner als die Vorderflügel.

Arten von Wespen:

  • Deutsche Wespe – Paravespula germanica
  • Gemeine Wespe oder Gewöhnliche Wespe – Paravespula vulgaris
  • Sächsische Wespe – Dolichovespula saxonica
  • Rote Wespe – Paravespula rufa
  • Waldwespe – Dolichovespula sylvestris
  • Norwegische Wespe – Dolichovespula norvegica
  • Feldwespe – Polistes gallicus
  • Hornisse – Vespa crabro

    Verwechslungsgefahr besteht mit Schwebfliegen (Syrphus), die harmlos sind.

Fortpflanzung:

Die Wespen gehören zu den Insekten, die Staaten bilden. Die befruchtete Königin überwintert und beginnt im Frühjahr mit dem Bau des Nestes. Anschließend bauen Arbeiterinnen das Nest weiter und kümmern sich um die Aufzucht der Larven. Die Arbeiterinnen versorgen die Larven im Nest mit eiweißreicher Nahrung (zerkaute Insekten, Spinnen…). Die Larven wiederum sondern ihrerseits ein klebriges, süßes Sekret ab, von dem sich die Arbeiterinnen ernähren. Wenn die Larven ihre komplette Größe erreicht haben, spinnen sie sich in einen Puppenkokon ein, woraus sie nach der Verwandlung als fertiges flugfähiges Insekt schlüpfen.

Die im Spätsommer vorkommenden männlichen Wespen, entwickeln sich aus unbesamten Eiern.

Die Anzahl der Nachkommen reduziert sich zum Herbst hin, weshalb die Arbeiterinnen ihren Energiebedarf zu dieser Zeit weniger durch die Ausscheidungen der Larven decken, sondern vermehrt durch süße Früchte und Zucker. Zu diesem Zeitpunkt fallen dem Menschen die Wespen dann auch deutlich unangenehmer auf.

Im späten Herbst geht das ganze Volk bis auf die befruchteten Königinnen zugrunde.

Befall:

Die verschiedenen Wespenarten bauen unterschiedliche Nester, an denen sie unterschieden werden können. So baut die Sächsische Wespe hell und trocken „unter Dach“ hängende Nester, während die seltene Mittlere Wespe ihre Nester niedrig ins Gebüsch hängt und Deutsche Wespe, Gemeine Wespe und Rote Wespe (harmlos, selten und geschützt) dunkle Hohlräume (Erdgänge, Dachböden, Rollladenkästen…) zum Nestbau bevorzugen. Die geschützten Hornissen, die ebenfalls zu den Wespen gehören, legen ihre Nester ebenfalls an dunklen Orten wie Nistkästen oder Baumhöhlen an. Alte Nester werden im kommenden Jahr nicht wieder neu besiedelt. Es kann jedoch vorkommen, dass unmittelbar neben dem alten Nest ein neues Nest gebaut wird.

Schadwirkung:

Die Stiche der Wespen sind schmerzhaft, allerdings für normale Menschen nicht so gefährlich, wie teilweise behauptet wird. Bei einer vorhandenen Allergie gegen Wespengift ist natürlich Vorsicht geboten und ein Arzt aufzusuchen.

Wespen verursachen zudem Beschädigungen durch Abschaben von Spanplatten und Holz. Ihre Ausscheidungen können daneben auch zu Flecken und Defekten an Gebäudeteilen führen.

Nutzen:

Im Haushalt der Natur spielt die Wespe eine wichtige Rolle als Raubinsekt. Ein einziger Wespenstaat kann pro Tag 2kg Schädlinge vernichten. Außerdem dient ihre Brut dem Wespenbussard als Nahrungsgrundlage.

Deutsche Wespe – Paravespula germanica

Kennzeichen und Allgemeines:

Die Deutsche Wespe gehört gemeinsam mit der Gemeinen Wespe und der Sächsischen Wespe zu den häufigsten Wespenarten in Deutschland.

Fortpflanzung:

Die Königinnen der Deutschen Wespe werden im Oktober während des Hochzeitsfluges begattet. Anschließend überwintern sie in einem Versteck, bevor sie im Frühjahr einen neuen Wespenstaat gründen. Die Deutsche Wespe errichtet ihr Nest aus Pappmaché überwiegend unterirdisch in Wiesen.
Ihre Larven versorgt die Deutsche Wespe mit dem zerkauten Fleisch erbeuteter Insekten und Kleintiere.

Befall:

Die Deutsche Wespe ist im Haus und im Garten, überall dort zu finden, wo ihr süße Nahrung (beispielsweise Fallobst) zur Verfügung steht.

Hornisse – Vespa crabro

Kennzeichen und Allgemeines:

Die Hornisse erreicht eine Länge von bis zu 3,5cm. Ihr Thorax ist schwarz, gelb und rotbraun gefärbt. Im Vergleich zu anderen Faltenwespen haben Hornissen einen wesentlich breiteren Kopf. Hornissen ernähren sich von Insekten bis zur Größe der Honigbiene. Sie beißen ihrer Beute den Kopf oder Hinterleib ab und verzehren den Inhalt des Kropfes. Selbst nachts gehen Hornissen auf die Jagd.

Fortpflanzung:

Die Hornisse gehört zu den sozialen Insekten. Das Nest aus zerkautem Holz wird im Frühjahr (nicht vor Mitte April) von der befruchteten Königin allein angelegt. Später vervollständigen die ersten geschlüpften Arbeiterinnen das Nest. Paarungszeit ist im Herbst. Ein Hornissenstaat kann aus bis zu 5000 Tieren und ihren Larven bestehen. Die meisten Hornissen überleben den ersten Frost nicht.

Schadwirkung:

Von der Hornisse geht keine besondere Gefahr für den Menschen aus. Die großen Wespen zeigen sich wenig aggressiv und angriffslustig. Die weit verbreitete Faustregel, dass drei Hornissenstiche einen Menschen töten, trifft nur bei einer ausgeprägten Allergie zu. Es gibt diesbezüglich Untersuchungen, die ergeben haben, dass die tödliche Dosis für eine Ratte bei 154 Hornissenstichen je kg Körpergewicht liegt.

Hinweis
Die Hornisse zählt zu den geschützten Arten. Eine Bekämpfung der Hornisse ist dementsprechend nicht zulässig, aber normalerweise auch nicht notwendig (siehe Schadwirkung).

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